Boxer Welpen vom BK
Ich suche einen Boxer Welpen und bin mir nicht sicher, wo ich nach dem neuen Familienmitglied suchen muss. Da landet man bei der Google-Suche schon mal auf den einen oder anderen Portalen, auf denen es Boxer Welpen von 200-2000 Euro gibt. Woher diese stammen, unter welchen Bedingungen die Elterntiere gehalten wurden, die süßen Welpen das Licht der Welt erblickten und wie die ersten Wochen ihres Lebens waren, wird man in den meisten Fällen leider nicht erfahren.
Die Seite wuehltischwelpen.de ist eine Initiative von TASSO, VDH, BMT, TVT, GTVMT, Vier Pfoten und Deutscher Tierschutzbund und dort können Sie sich einen guten Überblick zum Thema Welpenhandel verschaffen.
Warum müssen Boxer Welpen vom BK „Boxer-Klub E.V. Sitz München“ sein?
Der Boxer-Klub E.V. Sitz München ist einer der ältesten deutschen Rassehundezuchtvereine. Der erste Rassestandard, in dem die gewünschten körperlichen und charakterlichen Eigenschaften beschrieben sind, wurde bereits 1902 erstellt.
Durch die Bemühungen der Züchter wurden die Visionen, die die Rassepioniere bei der Erstellung des Rassestandards hatten, im Laufe der Jahre verwirklicht. Parallel zu der Zucht eines schönen und wesensfesten Boxers sind die Züchter des Boxer-Klubs bemüht, gesunde Hunde zu züchten. Dazu werden die Zuchtbestimmungen des Klubs ständig den neuesten Erkenntnissen der Kynologie angepasst.
Die Zuchttiere des Boxer-Klubs müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
Eine Zuchttauglichkeitsprüfung muß erfolgreich abgelegt werden. Dabei wird das Erscheinungsbild des Boxers auf eine möglichst große Annäherung an den Rassestandard überprüft. Auch eine Wesensüberprüfung gehört dazu. So wird sichergestellt, daß keine ängstlichen und -besonders wichtig- keine aggressiven Tiere zur Zucht verwendet werden.
Auf die Erhaltung des boxertypischen Wesens – gutartig, ausgeglichen, selbstbewußt – wird besonderer Wert gelegt. Eine erfolgreich absolvierte Ausdauerprüfung ist Voraussetzung zur Zuchtverwendung. Dabei muß der Boxer 20 km am Fahrrad laufen. Hierdurch wird die körperliche Belastbarkeit, insbesondere das Herz-Kreislaufsystem und das Skelett, überprüft. Die Gesundheit der Zuchttiere ist ein weiterer Schwerpunkt der Zucht.
Es darf nur mit Boxern gezüchtet werden, die auf vererbbare Herzkrankheiten, Spondylose und Hüftgelenksdysplasie untersucht sind. Leider kann es trotz aller Bemühungen und großer Gewissenhaftigkeit bei der Zuchtplanung passieren, daß das Ergebnis der züchterischen Bemühungen nicht ganz so ausfällt, wie der Züchter es sich gedacht hatte. Es werden zwar die modernsten Zuchtverfahren im Boxer-Klub eingesetzt, aber ein Rest Unberechenbarkeit der Natur bleibt immer. Sollten Sie bei der Aufzucht Ihres Boxers oder auch ganz allgemein irgendwelche Probleme haben, so wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Ihren Züchter, den örtlichen Zuchtwart, die Geschäftsstelle oder die Zuchtleitung des Boxer-Klubs.
Inge Gerwin